28
Nov
2009

...

Nachdem wir gestern einen feuchtfröhlichen Abend bei toller Livemusik im Irish Pub verbracht haben, war heute ein befreundetes Pärchen zum Essen bei uns. Ich habe ein neues Pastarezept ausprobiert und war beeindruckt, dass es so gut geschmeckt hat. Meine Freundin hat Ihren weltbesten Karottenpudding mitgebracht, wir haben Spaghetti geschlemmt, ein Glas Wein getrunken und einfach entspannt bei Kerzenschein und mit Wärme in unseren Herzen einen ungemütlichen Novemberabend gemütlich verbracht.

So müssen Samstagabende sein.
Genau so.

Glück gehabt...

Da morgen ja mit dem ersten Advent offiziell die Weihnachtszeit anfängt, habe ich heute nicht nur unsere Wohnung dekoriert, sondern auch endlich meinen Schokoadventskalender besorgt. Mein Liebster und ich sind extra zum Biomarkt gefahren, um mir einen Kalender zu kaufen. Es ist nämlich so, dass der Liebste einen schönen Filzkalender von mir befüllt bekommt und ich einen schönen Tee-Adventskalender besitze. Mein zweites ich, mein alter Ego oder einfach das Kind in mir, sehnt sich allerdings nach ein klein wenig Nostalgie und so kommt es, dass ich mir, ganz wie in früheren Zeiten, einen Schokoladenadventskalender kaufe.

Im Bioladen fiel mir leider auf, dass die Kalender weg waren und ich war schon ganz enttäuscht. Mein zweites Ich fühlte sich richtig traurig und mein Schatz versprach mir schon anderswo noch nach einem Kalender zu suchen. Also drehten wir unsere Runde durch den Laden und ganz zufällig bei einem Blick in eine der tieferen Regalebenen sah ich ihn. Einen einzigen Schokoladenkalender ganz verlassen. Es war, als würde er auf mich warten. Und natürlich habe ich ihm mitgenommen und gestrahlt wie ein Honigkuchenpferd.

Ein wenig später als wir gerade in der Kosmetikecke des Ladens standen und uns die Duftsteine anschauten, die ich immer bewundere mir aber bisher noch nicht geleistet habe, kam eine nette Frau mittleren Alters, die offenbar zum Ladenpersonal gehörte, auf uns zu und sagte nicht wörtlich aber sinngemäß: "Sie sind die Glückliche, die den letzten Schokoadventskalender ergattert hat. Alle anderen sind schon weg."

In letzter Zeit jammere ich viel und manchmal brauche ich einfach das Gefühl ein Mensch zu sein, der auch Glück hat. Das tut mir gut. Und diese Frau hat mich - wenn auch vielleicht nicht bewusst oder absichtlich - darauf aufmerksam gemacht. Wenn auch nicht alles rund läuft und es im Alltag immer wieder Dinge gibt, die mich auf die Palme bringen; es gibt dennoch Momente des Glücks. Manchmal kommen sie ganz spontan, überraschend und unverhofft, aber es gibt sie. Sich dafür zu sensibilisieren kann lohnenswert sein.

26
Nov
2009

Wenn man nachts nicht schlafen kann...

...dann kann das verschiedene Ursachen haben. In meinem Fall sind die 2 abendlichen Tassen Kaffee und die gruselige Lektüre vor dem zu Bett gehen schuld. Außerdem das Kratzen im Hals und Fräulein Angst, die mich zusätzlich wach halten. Wenn man dann noch meint, ständig bedrohliche Geräusche zu hören, kann man das Einschlafen wohl abhaken. Ich schätze, ich sollte langsam mal drei Gänge zurück schalten. Mindestens.

:-/

25
Nov
2009

Hals auf den Hals

Seit einer Woche schon ärgert mich mein Hals.
Genauer gesagt nicht mein Hals, sondern das Kratzen darin.
Aus Halsschmerzen mit Schluckbeschwerden und Gliederschmerzen, wurde Heiserkeit.
Aus Heiserkeit wurde Reizhusten.
Dazu gesellten sich ein leichter Schnupfen und heute nachmittag Kopfschmerzen, von denen ich dachte, dass sie meinen Kopf platzen lassen.

Daher war heute den halben Tag Ruhe angesagt.
Vormittags habe ich eine Bewerbung fertiggestellt, die ich dann kurz nach Mittag zur Post gebracht habe.
Anschließend habe ich mir ein Erkältungsbad gegönnt und ein paar Stunden Schlaf.
Jetzt sitze ich hier, in Schnuddelhausklamotten und freue mich auf meine Lieblingsserie, die zur Primetime läuft.

Six feet under.
Das, was so leicht neurotisch veranlagte Mädels wie ich eben so schauen.

Die beiden Folgen letzte Woche habe ich leider verpasst, so dass ich gerade doppelt gespannt bin, wie es weitergeht.

Die Rückkehr der verloren geglaubten Schmerlen

Meine Zebra-Schmerle ist zurück. Nein: Meine Zebra-Schmerlen sind zurück.

Nachdem vor Kurzem die Pünktchenkrankheit in meinem Aquarium zugeschlagen und die Anzahl meiner sieben Neons auf nur noch einen dezimiert hat (dieser wurde jetzt "Bruce" nach meinem Lieblingsactionhero Bruce Willis benannt und wartet nun darauf, endlich wieder einen neuen Schwarm zu bekommen), waren unsere beiden Zebraschmerlen in der Versenkung verschwunden.
Wir haben das komplette Aquarium nach ihnen abgesucht und hielten das, was wir fanden, - oder sollte man sagen: das, was wir nicht fanden - für ein Ding der Unmöglichkeit. Keine Schmerle unter der Riesenwurzel, die unsere Unterwasserwelt ziert, keine Schmerle im Lieblingsschmerlenversteck aus Ton, Keine Schmerle hinter dem Rosenquarz. Nirgendwo im Becken war eine Schmerle zu sehen. Und die sind - verglichen mit Bruce - so groß, dass man sie eigentlich nicht übersehen kann.

Heute morgen - und damit Wochen später - ist zunächst eine der beiden Schmerlen wieder aufgetaucht. Unser Telefon steht neben dem Aquarium und ich habe fast einen Schrecken bekommen, als die verschollen geglaubte Schmerle plötzlich heiter unter der Wurzel auf und durchs Becken fegte. Fast schon ein bißchen gruselig fand ich das.
Eben erzählte ich meinem Dad, der mich - unterwegs auf dem Heimweg von einer Geschäftsreise - auf einen Kaffee besuchte, noch voller Freude von der wundersamen Schmerlenrückkehr. Und dann, als mein Vater sich wieder auf den Weg gemacht hatte, schaute ich nochmal zufrieden in das Becken und staunte nicht schlecht. Beide Schmerlen glitten anmutig durch die kleine Unterwasserwelt, fast so, als seien sie keine Sekunde weg gewesen.

Auch im Moment sind sie unterwegs und ich freue mich auf ihre Rückkehr. Wenn es denn eine ist. (Denn scheinbar sind sie ja die ganze Zeit dort gewesen).

Und doch ist das Ganze noch immer rätselhaft für mich.

20
Nov
2009

"Kaum ist die Katze aus dem Haus...

tanzen die Mäuse auf dem Tisch."

Nur dass es in diesem Falle wieder mal nicht um Katzen und Mäuse, auch nicht um Eltern und ungezogene Kinder sondern um Hunde und Hundehalterinnen geht.
Jawoll. Besuche bei den Eltern können so herzerfrischend sein - besonders in Anbetracht des schwarzen Knuddels, der hier der eigentliche Chef der Familie ist.

Eben habe ich meine Mutter zum Frisör gefahren und wir haben den Knuddelhund alleine in seinem Körbchen in der Küche gelassen. Kaum komme ich wieder, sitzt die Dicke (es ist nämlich ein Mädchen) auf der Eckbank, aufgerichtet und mit Stolz geschwellter Brust.
Kaum hat sie mich allerdings in der Tür entdeckt, legt sie schuldbewusst die Ohren nach hinten, gähnt ihr ach so typisches Verlegenheitsgähnen und stellt sich doof. Immer wenn sie etwas ausgefressen hat, setzt sie diese Mine auf. Genau DIESE Mine. Kein Wunder: Sie hat ja auch immer wieder Erfolg damit.

Ich kann nicht anders, muss sie einfach knuddeln und sage ihr, dass sie sowieso kein normaler Hund ist. Lasse sie sitzen, wo sie ist.
Und sie? Sie dreht sich um und macht sich erst mal auf der Eckbank lang, indem sie sich auf den Bauch legt und die Tatzen weit von sich streckt. Dass ich tippe, passt ihr gar nicht. Sie brummt jedes Mal, wenn ich in die Computertasten haue. Irgendwann steht sie wieder auf, fiepst ein bißchen selbstmitleidig nach dem Motto "Hier kann man nicht mal in Ruhe auf der Eckbank pennen ohne dass die Krachmacherin hier merkwürdige, monotone Geräusche von sich gibt", springt schließlich von der Eckbank herunter und legt sich in ihren Korb.

Ich werde mich jetzt aufmachen und meinen Bruder von der Arbeit abholen. Warum nur beschleicht mich dieses Gefühl, dass Wuffi hier gleich einen Tango auf dem Tisch hinlegt?!

19
Nov
2009

Das Schnarchen der Lassis und das Schnarchen der Hundehalter

Eine große Couch.
Links liegt ein langgestreckter Hund, rechts sein Herrchen.
Beide schnarchen um die Wette.
Erst Mensch, dann Hund, dann wieder Mensch, ...
Manchmal glaube ich, wahre Freundschaft gibt es eh nur zwischen Hund und Mensch

Unpraktisch: Eigentlich möchte ich genau hier in diesem Raum in drei Minuten einen Fernsehfilm schauen.

18
Nov
2009

Mal wieder ein Stöckchen

Vervollständige folgenden Sätze:

Das Leben ist _ meistens schön und manchmal traurig
Sterben müssen heißt _ jeden Tag so bewusst leben wie nur möglich
Menschen können _ manchmal ziemlich grausam miteinander umgehen
Menschen sollten _ einander wie Brüder und Schwestern behandeln
Die Welt braucht _ Frieden
Das Wichtigste im Leben ist _ der Glaube und die Liebe, die aus dem Glauben entspringt
Unwichtig ist _ Vieles von dem, was man mit Geld kaufen kann
Vergangenheit ist _ etwas, mit dem man abschließen muss um sich der Zukunft stellen zu können
Zukunft bedeutet _ , dass ich eine Möglichkeit habe, mein Leben zu gestalten und den Weg zu gehen, den ich gehen will
Zeit ist _ moving on
Liebe ist _ eines der schönsten Gefühle, die es gibt
Freunde haben ist _ ein wichtiger Bestandteil des Glücks, aber schwierig, weil echte Freunde schwer zu finden sind.
Glück ist _ im Frieden mit sich selbst zu leben
Gefühle sind _ oft schön, aber manchmal auch sehr schmerzhaft
Konflikte bedeuten _ manchmal eine Stabilisation von Freundschaft, manchmal aber auch, dass sich Wege trennen
Hoffnung ist _ die Voraussetzung des Glücklichseins
Glauben können ist _ absolut wichtig
Träume sind _ Schlüssel zum Unterbewusstsein
Visionen sind _ Voraussetzung für Erfolge
Veränderung bedeutet _ Bewegung
Stagnation bedeutet _ Stillstand und Erstarrung
Ich brauche _ Hoffnung
Angst habe ich vor _ viel zu vielen Dingen
Mut bedeutet _ sich auch schwierigen Situationen optimistisch zu stellen
Das Allerschwerste ist _ manchmal, sich selbst treu zu bleiben
Es ist so leicht _ sich in etwas reinzusteigern. Leider... :-(
Verlieren bedeutet _ aufzugeben
Gewinnen heißt _ meistens, etwas richtig gemacht zu haben
Perfekt sein bedeutet _ etwas Unmögliches zu erreichen
Versagen bedeutet _ seine Ziele umstecken zu müssen
Verlust ist _ manchmal tragisch, manchmal traurig und manchmal sinnvoll (abhängig von dem, was man verliert)
Schmerz ist _ etwas Unangenehmes
Arbeiten bedeutet _ sich für eine Sache zu engagieren
Geld bedeutet _ sich Essen kaufen zu können
Leistung ist _ etwas, auf das man nachher stolz sein kann
Stärke ist _ manchmal nichts anderes, als Schwäche zeigen zu können
Phantasie kann _ so manchen in den Wahnsinn treiben
Kreativität ist _ eine Gabe
Menschen, die andere nach ihrem Bild formen wollen _ habe ich nicht besonders gerne um mich
Gesundheit für meine Lieben _ ist mir sehr wichtig
Gerechtigkeit _ ist oft subjektiv
Eine ganze Menge an Zielen _ will ich erreichen.
Meine Gesangsstimme und meine Augen _ mag ich an mir besonders.
Meine vielen oft unbegründeten Ängste _ hasse ich an mir.

Dieses Stöckchen, dass ich aus dem Stöckchenblog habe (www.stoeckchen.twoday.net), werfe ich jetzt einfach mal der Mone zu.
Warum? Ich wäre gespannt auf so manche Antwort von Ihr.

17
Nov
2009

Ganz prima!

Seit gestern Abend habe ich Hals- und Gliederschmerzen.
Die Gliederschmerzen sind mittlerweile fast schon wieder weg und ich fühle mich eigentlich auch nicht soooo schlecht, aber ich werde trotzdem in einer halben Stunde zum Doc gehen, um auszuschließen, dass es keine Elefantenerkältung ist.
Draussen regnet es in Strömen, da werde ich vermutlich den Großteil meines Tages damit zubringen mich mit einem Buch und einem Tee ins Bett zu kuscheln.
Lese gerade einen Schocker vom King of Horror.

Wäre nur dieser Arztbesuch schon vorbei. Ich sage Euch: Ich hasse es.

16
Nov
2009

Eine der besten...

Entscheidungen ever war heute die Entscheidung ins Fitnessstudio zu gehen.
Trotz Schmuddelwetter und Regen habe ich mir heute einfach mal Zeit für meinen Körper genommen und Muskel- sowie Ausdauertraining gemacht.
Und wie das meistens der Fall ist, wenn ich mich überwunden habe, fühle ich mich richtig wohl in meiner Haut und könnte die Welt umarmen.

Nach über einer Stunde Training und einer netten Einkaufssession werde ich jetzt mal die Ärmel hochkrempeln um dem Herzallerliebsten und mir etwas Leckeres zu kochen. Heute gibt es Kartoffelbrei, Sauerkraut und Würstchen.
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