Erkenntnisse

25
Feb
2010

Spannung und Entspannung

Die letzten Tage waren anstrengend und spannungsgeladen.
Anstrengend, aber auch schön.

Anstrengend, weil ich den ganzen Tag gearbeitet habe und, da ich von A nach B kommen musste, unterwegs gewesen bin und Dienstag und Mittwoch nur durch etwa fünfeinhalb Stunden Schlaf voneinander getrennt waren, von denen ich vielleicht mal höchstens fünf Stunden wirklich effektiv geschlafen habe. (Was ein langer Satz!)
Heute hatte ich einen kurzen Arbeitstag und habe mich, da ich mich wie ein Schluck Wasser in der Kurve fühlte, heute Nachmittag einige Stunden lang schlafen gelegt, was sehr gut getan hat.

Schön, weil ich für meine Arbeit eine wunderbare Rückmeldung bekommen habe, die eigentlich kaum besser hätte ausfallen können. Weil ich wieder mal gemerkt habe, dass mir die Arbeit nicht nur Freude bereitet sondern dass ich in dem, was ich tue, auch gut bin. Diese Anerkennung, die jeder Mensch braucht, zu erfahren, hat mich gefühlte 10 cm wachsen lassen. Auch interessant war, dass die Wahrnehmung meiner Kollegen völlig von meiner eigenen Selbstwahrnehmung verschieden ist. Dass zum Beispiel die natürliche Aufregung, das Lampenfieber, das ich gespürt habe, überhaupt keinem aufgefallen ist außer mir selbst. Das hat mir einen wahren Moment des Glücks beschert! :-)

Morgen ist wieder Freitag und nachdem das letzte Wochenende quasi ausgefallen ist, weil der Mann und ich in Nürnberg gewesen sind, freue ich mich auf das kommende Wochenende ganz besonders. Morgen ist wahrscheinlich Kino angesagt - werde gleich, vor dem zu Bett gehen, das Kinoprogramm sichten, und übermorgen Abend werden wir essen gehen. Sonst werde ich mir etwas Ruhe und Entspannung gönnen und keine großen Aktionen planen. Nach einem Powerwochenende wie letzte Woche, freue ich mich, es langsam angehen lassen zu können.

Spannung und Entspannung brauchen sich doch irgendwie gegenseitig. Ohne Entspannung keine Spannung und ohne Spannung keine Entspannung. Und solange sich beides die Waage hält, ist der Mensch glücklich.

3
Jan
2010

Erkenntnisse

1.) Reich sein hat nicht in allen Fällen mit Intelligenz zu tun. Es gibt reiche Menschen, die ein derart unreflektiertes Zeug von sich geben, dass es zum Mäuse melken ist.

2.) Ich will Autorin werden.

3.) Ein Job, bei dem ich mich verstellen muss, ist definitiv nichts für mich, weil ich mich keineswegs verstellen werde. No matter what!

22
Okt
2009

Erkenntnisse

Manchmal muss man sich an bestimmte Tatsachen erinnern.
Sich selbst erinnern.
Sich selbst sagen: Hey, Du, dasunddas ist soundso. Nicht anders.
So ging es mir heute wieder.

Hey, Leila...die Zeiten Deines Sozialphobikerdaseins sind vorbei.
Dass das in der Tat so ist und keine reine Autosuggestion durfte ich schon am Dienstag erfahren.
Da habe ich doch tatsächlich zum allerersten Mal richtig als Sängerin mit einer Band musiziert. Ohne musiktheoretische Kenntnisse - allein im Vertrauen auf meine Stimme, meinen Rhythmus und mein unbändiges Gefühl.
Klar musste man mir mal wieder sagen, dass ich aus mir herausgehen darf (ich schüchternes Schaf ich...) aber als ein Song gespielt wurde, der mir was sagte, habe ich, glaube ich, die Bude gerockt. Und lange hatte ich mich nicht mehr so glücklich, so richtig am Platz gefühlt.
Ob ich zur Band passe oder die Band zu mir steht noch im Raum, aber ich habe es mir selbst bewiesen. Ich habe einen Traum, den ich schon seit fast 20 Jahren hege, wahr gemacht. Und ich werde weitermachen. Mein Herz schlägt für die Musik und ich werde singen, mich ausdrücken, es rauslassen. Ich liebe es einfach.

Und heute wieder.
Gemeckert und gejammert habe ich. Hatte Angst mit zwei Frauen, die ich noch so gut wie gar nicht kannte, etwas zu unternehmen. Immer dem Drang nach Distanz folgend. Obwohl ich eigentlich gar nicht so bin. Ich habe vielmehr Angst, nicht so, wie ich bin, akzeptiert und geliebt zu werden. Um Ablehnung zu vermeiden, versuche ich es dann gar nicht, ziehe eine Maske an und wirke so kühl wie ein Nordwind. Dabei schäume ich über vor Gefühl. Klingt das komisch? Und wenn schon...
Heute jedenfalls war ich ich. Offen, ehrlich, direkt und doch freundlich. Das mir angebotene Du habe ich angenommen und meinerseits ebenfalls angeboten. Der Einladung zu Kaffee und Kuchen bin ich gefolgt. Und an dem Glück, welches ich fühlte, merkte ich, wie sehr mir soziale Kontakte fehlen. Und wie gut sie mir tun. Klar - es ging dabei doch um die Sache (eine karitative Geschichte). Aber ich glaube, dass wir uns auch auf der menschlichen Ebene näher gekommen sind. Ich, Leila, kann Menschen näher kommen. Auf meiner Stirn steht nicht "Sozialphobikerin" geschrieben. Ich bin Anflügen von Depression nicht wehrlos ausgeliefert.

Für heute reicht mir das als Erkenntnis. Punkt.

21
Aug
2009

Erkenntnis 1

Ich bin nicht schuld an den Launen anderer Menschen und ich muss mich auch weder schuldig noch verantwortlich dafür fühlen.

Ich muss mir meine Stimmung auch nicht von den Launen anderer vermiesen lassen.
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