20
Aug
2010

Love, Love, Love

Es ist mal wieder so viel geschehen im Leben von Madame Couleur, dass ich gar nicht weiß, womit ich beginnen soll.
Naja, wissen tue ich es schon - mit dem Allerwichtigsten natürlich.

Madame und Monsieur Couleur haben geheiratet!!!

Nachdem wir schon über ein Jahr standesamtlich verheiratet sind, haben wir nun, weil uns das sehr sehr sehr am Herzen liegt, auch kirchlich geheiratet. Getraut hat uns ein guter Freund, der uns in unserem Leben schon viel beigestanden hat und der uns schon ewig kennt.

Es war eine wunderschöne Feier. Das Wetter war traumhaft, das Brautauto mit einem schicken Blumenherz geschmückt und der Gottesdienst war sehr bewegend und feierlich. Menschen sind von weit her gekommen (sogar aus England), um mit uns zu feiern, Kinder haben Blumen gestreut und Seilchen gespannt, mein Mann hat es, dank der Kilos die ich während der Vorbereitung abgenommen habe, geschafft mich durch das ausgeschnittene Herz zu tragen, verschiedenste Leute mit den verschiedensten Talenten haben ihr Bestes gegeben, um uns diesen Tag so schön wie möglich zu gestalten.

Das Essen war super lecker und entgegen der Befürchtungen meiner Oma ;-) hat es für alle gereicht. Die Hochzeitstorte war ein Traum aus Cassis, Cappuccino und Erdbeersahne. Die Tischdeko, die meine Mutter mit diversen, fleißigen Helferinnen zusammengestellt hat, war ein Kunstwerk. Der Brautstrauß atemberaubend. Die Rede, die mein Mann gehalten hat und die ich beendet habe, hat mich fast zu Tränen gerührt. Das Lied "Amazing Grace" wird mich in Zukunft noch mehr bewegen als es das ohnehin schon tut. Mein Kleid war wunderschön.

Meine Frisur war schöner, als ich mir das je vorzustellen gewagt hätte. Die Kinder unserer Freunde hatten einen Riesenspaß mit den Einwegkameras.Die Band war einmalig und hat mich sogar mit ihnen singen lassen, was unseren Gästen gefallen hat. Ich durfte meine Gäste erfreuen, mit dem, was mir am allermeisten Freude macht und meine Verwandtschaft überraschen. Mal wieder habe ich gemerkt, dass wir wirklich viele Freunde haben. Viele Menschen, die uns mögen, wie wir sind. Luftballons sind in den Himmel gestiegen. Menschen, die sich vorher nicht kannten, haben miteinander getanzt. Blitzlichtgewitter. Schöne Photos an denen wir uns immer wieder erfreuen werden. So viele liebe Wünsche.

Und vor allem anderen Gottes guter Segen! Mein größter Dank gilt demjenigen, der uns trägt und behütet und der uns die Liebe selbst ins Herz gepflanzt hat! Ich liebe Dich!!!

30
Jun
2010

...

Puh, war heute ein heißer Tag!
Neben etwas Hausarbeit, die mir die Schweißtropfen auf die Stirn getrieben hat, habe ich heute vorwiegend langsam gemacht: Eiskaffee getrunken, einer lieben Freundin, bei der ich mich länger nicht mehr gemeldet habe, eine Karte geschrieben. Jetzt machen mein Liebling und ich einen "römischen Abend", wie ein Freund sagen würde.
Mit Weißbrot, Käse, Schinken, Oliven und leckerem Rotwein aus der Weinhandlung des Vertrauens. Dazu wird mal wieder "Back to the Future" geschaut - dieses Mal der dritte Teil.

In unserer Wohnung unterm Dach ist es brütend heiß und ich freue mich auf den Ferienbeginn am Freitag. Zwar gibt es einiges zu tun (Vorbereitung aufs neue Schuljahr, Organisation unseres großen Tages, etc.) aber gerade deshalb freue ich mich auf die freien Tage.

Überhaupt werde ich langsam aufgeregt. Vieles ist bereits geschafft: Ein Teil des Weines ist ausgesucht, die Torte gebucht, die Band engagiert, der Ablauf grob geplant, die Einladungen verschickt und von den meisten auch schon eine Zusage erhalten, das Kleid gekauft, etc. Einiges an Arbeit wird uns von lieben Menschen abgenommen (die Trauzeugen haben einiges vor und meine Mama hat liebe Helfer und Helferinnen eingespannt, die sich einbringen.)
Aber einiges liegt auch noch vor uns. Die Dekoration muss noch eingekauft werden.
Wow! Heiraten kann so aufregend sein...Aber schön aufregend!

13
Jun
2010

Ich oute mich:

Die WM ist mir sowas von wurscht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Wenn in China ein Sack Reis umfällt, finde ich persönlich das wesentlich spannender.

Überhaupt: Was bringt es, anderen beim Sport zuzuschauen? Häh?
Ich mache jetzt lieber selbst ein wenig Sport! ;-)

12
Jun
2010

So far...

...ein wirklich schönes Wochenende ganz im eigenen Reich.
Heute nachmittag hatten wir richtig schönes Wetter: Sonnenschein und dazu eine leichte Brise, so dass wir, anders als in den vergangenen Tagen, trotz Wärme Luft bekommen haben. So haben wir den Nachmittag, in unserer langweiligen Kleinstadt verbracht und das Jetzt genossen. Da wir die ganze Woche über Action haben, war es schön, einfach mal im Café zu sitzen, Dinge des alltäglichen Lebens einzukaufen, die Wohnung zu putzen und uns Gedanken über wichtige Dinge zu machen. Über weltbewegende Dinge, kann man schon sagen. Wir haben besprochen, was uns derzeit bewegt, Sonne und Energie getankt und uns am Dasein erfreut. Einfach schön.
Nun werden wir gleich noch etwas kochen - ein einfaches Nudelgericht - und uns nachher einen Film ansehen. Ich bin müde ohne etwas geschafft zu haben, aber that's what weekends are for. Ich bin müde, zufrieden und glücklich.

6
Jun
2010

Yogi-Man :-)

"Hey, Mister Yogi-Man...", so sangen wir einst und hatten dabei unseren Yoga Lehrer im Kopf.
Klein gewachsen, lange gerade braune Haare und in immer in Jeans, in denen er die ungeheuerlichsten Stretching-Übungen vollführte, gekleidet, stellte dieser Kerl ein echtes Original dar.

In cooler Stimme sagte er Dinge wie "Ich verklicker' Euch dann mal die Philosophie der alten Veden" und "Ey, Ihr zwei habt ja total abgefahren Namen!".

Und am Freitag, im indischen Restaurant unserer alten Heimat, war es dann so weit. Ich traute meinen Augen kaum.

Da kam der Yogi-Man mit seinem kleinen Sohn und einem älteren Herren ins Restaurant hereinspaziert. Die Haare immer noch lang, mit Brille und mittlerweile leichtem Bauchansatz und dem unverkennbar coolen Sound seiner Stimme.

Sub-zero!

Wir haben uns nicht zu erkennen gegeben, aber für einen kurzen Moment trafen sich unsere Blicke und ich hatte das Gefühl, dass er uns erkannt hat. Schön, wenn alte Erinnerungen sich auf diese Art und Weise manifestieren.

26
Mai
2010

Routiererei

Lange habe ich nicht mehr so viel Arbeit gehabt wie im Moment. Wenig Schlaf, unregelmäßiges Essen und viel, viel Zeit am Schreibtisch. Manchmal reicht es nicht für viel mehr als ein YAWP! Wobei ein YAWP ziemlich ausdrucksvoll sein kann. Mehr sagen kann als 1000 Worte.

Kürzlich hatte ich den allerersten Besuch in meinem Unterricht. Gleich 5 Leute saßen hinten drin und haben meinen Unterricht und mich mit dazu begutachtet. Das ist schon eine komische Situation! Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis und arbeite bereits auf die nächste Hürde hin.

Morgen dürfen wieder Daumen gedrückt werden! :-)

Ich bin, zusammenfassend gesagt, ziemlich platt aber glücklich. Und auf Letzteres kommt es an.

Übrigens bin ich optimistisch nach dieser Woche wieder etwas häufiger zum Bloggen zu kommen...Ab Freitag wird es wieder etwas entspannter zugehen im Leben von Leila Couleur.

Bis dahin.

YAWP!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

...

28
Apr
2010

Rollen...

Ein markanter Typ mit einprägsamer Erscheinung.
Vor ein paar Tagen noch begegnete er mir im Zug gemeinsam mit einer Patientin, die er offenbar versuchte von ihrer Zugphobie / Angst vor geschlossenen Räumen oder ähnlichem zu heilen. Die Konversation war mir aufgefallen, weil ich selbst genau weiß wie beengend situative Ängste sein können und wie gut es tut, sich letztendlich damit zu konfrontieren. Wie sehr es befreit. Ein Psychologe, der weiß, was zu tun ist.

Heute in der Stadt kommt er mir gemeinsam mit seiner kleinen Tochter entgegen. Sie auf dem Fahrrad, er mit einem hochgekrempelten Hosenbein. Ganz der Papa.

Ich finde es komisch, wie viele verschiedene Rollen wir in unserem Leben einnehmen. Wie stark manchmal das Berufs- und das Privat-ICH voneinander unterschieden sind. Wie anders man sich Fremden gegenüber verhält, wenn man daran denkt, wie man im Freundeskreis ist. Und manchmal ist es merkwürdig, wenn sich diese Bereiche mischen.

Heute morgen im Zug habe ich die Einhornfrau und ihren frischgebackenen Ehemann gesehen. Meinen Eheliebling hatte ich ebenfalls im Schlepptau. Wir alle waren auf dem Weg zur Arbeit.
Und ich fand es ein komisches Gefühl.

Normalerweise, wenn ich die Einhornfrau sehe, habe ich frei. Dann ist Wochenende, Abend, Freizeit.
Nein, wir können jetzt nicht spontan einen Kaffee trinken, weil wir alle unterwegs zu anderen Orten sind. Weil wir arbeiten müssen.

Ob der Psychologe an seine phobische Patientin gedacht hat, als er seine Tochter durch die Stadt begleitete?

23
Apr
2010

...

Heute Abend erwartet mich ein verspätetes Valentinstagsgeschenk:
Eine ayurvedische Rückenmassage.
Zum Valentinstag habe ich den Gutschein bekommen, aber heute erst ist der Termin.
Mein Rücken ist im Moment so verspannt, dass ich glaube, dass es mir richtig gut tun wird.
Also kommt der Termin genau zum richtigen Zeitpunkt.

*Freu*
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