Erkenntnisse
Manchmal muss man sich an bestimmte Tatsachen erinnern.
Sich selbst erinnern.
Sich selbst sagen: Hey, Du, dasunddas ist soundso. Nicht anders.
So ging es mir heute wieder.
Hey, Leila...die Zeiten Deines Sozialphobikerdaseins sind vorbei.
Dass das in der Tat so ist und keine reine Autosuggestion durfte ich schon am Dienstag erfahren.
Da habe ich doch tatsächlich zum allerersten Mal richtig als Sängerin mit einer Band musiziert. Ohne musiktheoretische Kenntnisse - allein im Vertrauen auf meine Stimme, meinen Rhythmus und mein unbändiges Gefühl.
Klar musste man mir mal wieder sagen, dass ich aus mir herausgehen darf (ich schüchternes Schaf ich...) aber als ein Song gespielt wurde, der mir was sagte, habe ich, glaube ich, die Bude gerockt. Und lange hatte ich mich nicht mehr so glücklich, so richtig am Platz gefühlt.
Ob ich zur Band passe oder die Band zu mir steht noch im Raum, aber ich habe es mir selbst bewiesen. Ich habe einen Traum, den ich schon seit fast 20 Jahren hege, wahr gemacht. Und ich werde weitermachen. Mein Herz schlägt für die Musik und ich werde singen, mich ausdrücken, es rauslassen. Ich liebe es einfach.
Und heute wieder.
Gemeckert und gejammert habe ich. Hatte Angst mit zwei Frauen, die ich noch so gut wie gar nicht kannte, etwas zu unternehmen. Immer dem Drang nach Distanz folgend. Obwohl ich eigentlich gar nicht so bin. Ich habe vielmehr Angst, nicht so, wie ich bin, akzeptiert und geliebt zu werden. Um Ablehnung zu vermeiden, versuche ich es dann gar nicht, ziehe eine Maske an und wirke so kühl wie ein Nordwind. Dabei schäume ich über vor Gefühl. Klingt das komisch? Und wenn schon...
Heute jedenfalls war ich ich. Offen, ehrlich, direkt und doch freundlich. Das mir angebotene Du habe ich angenommen und meinerseits ebenfalls angeboten. Der Einladung zu Kaffee und Kuchen bin ich gefolgt. Und an dem Glück, welches ich fühlte, merkte ich, wie sehr mir soziale Kontakte fehlen. Und wie gut sie mir tun. Klar - es ging dabei doch um die Sache (eine karitative Geschichte). Aber ich glaube, dass wir uns auch auf der menschlichen Ebene näher gekommen sind. Ich, Leila, kann Menschen näher kommen. Auf meiner Stirn steht nicht "Sozialphobikerin" geschrieben. Ich bin Anflügen von Depression nicht wehrlos ausgeliefert.
Für heute reicht mir das als Erkenntnis. Punkt.
Sich selbst erinnern.
Sich selbst sagen: Hey, Du, dasunddas ist soundso. Nicht anders.
So ging es mir heute wieder.
Hey, Leila...die Zeiten Deines Sozialphobikerdaseins sind vorbei.
Dass das in der Tat so ist und keine reine Autosuggestion durfte ich schon am Dienstag erfahren.
Da habe ich doch tatsächlich zum allerersten Mal richtig als Sängerin mit einer Band musiziert. Ohne musiktheoretische Kenntnisse - allein im Vertrauen auf meine Stimme, meinen Rhythmus und mein unbändiges Gefühl.
Klar musste man mir mal wieder sagen, dass ich aus mir herausgehen darf (ich schüchternes Schaf ich...) aber als ein Song gespielt wurde, der mir was sagte, habe ich, glaube ich, die Bude gerockt. Und lange hatte ich mich nicht mehr so glücklich, so richtig am Platz gefühlt.
Ob ich zur Band passe oder die Band zu mir steht noch im Raum, aber ich habe es mir selbst bewiesen. Ich habe einen Traum, den ich schon seit fast 20 Jahren hege, wahr gemacht. Und ich werde weitermachen. Mein Herz schlägt für die Musik und ich werde singen, mich ausdrücken, es rauslassen. Ich liebe es einfach.
Und heute wieder.
Gemeckert und gejammert habe ich. Hatte Angst mit zwei Frauen, die ich noch so gut wie gar nicht kannte, etwas zu unternehmen. Immer dem Drang nach Distanz folgend. Obwohl ich eigentlich gar nicht so bin. Ich habe vielmehr Angst, nicht so, wie ich bin, akzeptiert und geliebt zu werden. Um Ablehnung zu vermeiden, versuche ich es dann gar nicht, ziehe eine Maske an und wirke so kühl wie ein Nordwind. Dabei schäume ich über vor Gefühl. Klingt das komisch? Und wenn schon...
Heute jedenfalls war ich ich. Offen, ehrlich, direkt und doch freundlich. Das mir angebotene Du habe ich angenommen und meinerseits ebenfalls angeboten. Der Einladung zu Kaffee und Kuchen bin ich gefolgt. Und an dem Glück, welches ich fühlte, merkte ich, wie sehr mir soziale Kontakte fehlen. Und wie gut sie mir tun. Klar - es ging dabei doch um die Sache (eine karitative Geschichte). Aber ich glaube, dass wir uns auch auf der menschlichen Ebene näher gekommen sind. Ich, Leila, kann Menschen näher kommen. Auf meiner Stirn steht nicht "Sozialphobikerin" geschrieben. Ich bin Anflügen von Depression nicht wehrlos ausgeliefert.
Für heute reicht mir das als Erkenntnis. Punkt.
LeilaCouleur - 22. Okt, 17:37
Hey!
FREU!!!
:-)