Wer meint, dass ich alles richtig zu machen hätte, irrt. Noch bin ich kein menschlicher Duden auf zwei Beinen. Ich behaupte zwar von mir, dass ich über eine gewisse sprachliche Gewandheit verfüge, die sicherlich über dem Durchschnitt liegt und mir fast jeder auch noch so kleine Fehler ins Auge springt - und es ist mir an dieser Stelle einfach mal piepegal, ob Eigenlob in der Alltagssprache stinkt oder nicht (!). Trotzdem huschen auch mir gerne mal Rechtschreibfehler in meine Texte.

Und oft sind es die gleichen Fehler, die sozusagen notorisch auftreten. Und ja..."notorisch", das wissen die ganz Spitzfindigen unter Euch wahrscheinlich, heißt eigentlich ganz etwas anderes. Aber da "notorisch" immer wieder im Sinne von "kontinuierlich, immer wieder, unverbesserlich, etc." gebraucht wird, schließe ich mich diesem Sprachverfall einfach an.

Einer dieser Reinschleicher ist - und darauf wurde ich hingewiesen - das Wörtchen "Standard" mit "t" statt "d" am Ende.

Was mich zu der Frage bringt, warum es Fehler gibt, die offenkundig beliebter sind als andere. Schon komisch. "Standart" sieht man relativ häufig, ähnlich wie "vorraus" mit Doppelmoppel-r. Wer aber "Äule" statt "Eule" schreibt oder "Kese" statt "Käse" erntet wohl bestenfalls schiefe Blicke.

Warum das wohl so ist?

Ach ja, Papa: Ich finde es gut, dass Du Deinen Erziehungsauftrag ernst nimmst und die sprachliche Erziehung als integralen Bestandteil dieses Auftrages ansiehst. Aber bitte glaube mir eins: Wenn ich "paranoid" schreibe, meine ich auch "paranoid" (oder zumindest etwas Vergleichbares) und meinen Mann durch nette Phrasen beeindrucken muss ich auch nicht. Der ist nämlich schon längst beeindruckt von mir!
;-)

Und trotzdem weiß ich jetzt, von wem ich diese sprachliche Spitzfindigkeit habe...

Seine Arbeitskollegin findet den gleichen Schauspieler scharf wie ich.
Und nicht nur den Schauspieler sondern genau die Rolle, die er spielt.
Wir haben also den gleichen Männertyp...ein ähnliches "Beuteschema" (die Implikation, die ich daraus ableite, gefällt mir weniger...*grrr*).

Und immer hat er mich mit ihr geärgert. Mittlerweile spreche ich, wenn ich von ihr rede, nur noch vom "Schätzchen" - ironisch versteht sich. Sie ist zwar viel älter als ich, hat aber eine Bombenfigur und ist, verglichen mit mir und meinem Stock im Allerwertesten, sehr locker und...ich nenne es mal "draufgängerisch"...
Und manchmal, aber nur manchmal habe ich, wenn ich sie an der "Strippe" habe, den Eindruck, ich hörte da so einen gewissen Unterton heraus. Vielleicht, und das scheint mir wahrscheinlicher, bin ich auch einfach ein bisschen paranoid.

Jetzt habe ich ihn kennen gelernt. MEINEN neuen Arbeitskollegen, den ich hier der Anonymität wegen einfach mal "David" nenne. David hat wunderschöne braune Augen, ist sehr eloquent, lieb und hat sich von Anfang an super mit mir verstanden. Wenn ich ihn früh morgens gesehen habe, zauberte mir seine lockere und freundliche Art trotz aller Müdigkeit sofort ein Lächeln aufs Gesicht und ich glaube, wir könnten richtig gute Freunde werden.

Der Typ zum Pferde stehlen quasi.

Nun ist es so, dass er mich nicht sonderlich als Mann anspricht (außer seine braunen Augen, die ich wirklich umwerfend finde) sondern dass es mir vor allem sein Charakter angetan hat. Wenn ich mit ihm rede, hoffe ich inständig, dass Harrys Spruch, dass Männer und Frauen keine Freunde sein können, einfach nur Humbug ist. Denn ein solcher Freund fehlt mir absolut.

Jedenfalls ist David nicht nur ein lustiger, netter, witziger Typ, dessen Art mich (rein freundschaftlich) ins Schwärmen versetzt sondern er ist auch meine Waffe gegen Schätzchen. Was habe ich meinen Liebsten geneckt, ihm einen von David vorgeschwärmt und es genossen, diese leichte Eifersucht von seiner Seite zu spüren. Seine Eifersüchtelei, aber auch sein Vertrauen. Das Gefühl, dass ich das darf, weil er genau weiß, dass er der Mann ist, den ich an meiner Seite haben möchte.

Genauso, wie ich mich freue, wenn er sich mit Arbeitskolleginnen (egal wie hübsch, egal wie schlank, egal wie draufgängerisch) gut versteht.

Weil ich weiß, dass ich für ihn die Eine bin.

Früher hätte ich vor Eifersucht platzen können - heute erfreue ich mich an unseren kleinen Neckereien...An die Stelle von Eifersucht ist Vertrauen getreten. Das finde ich schön.

Eventuell schon einmal gemacht, aber trotzdem einfach mal - frech wie ich halt bin - bei NadjaK geklaut. Schnappe es sich wie immer, wer mag.

1. Coke oder Pepsi? - Coke

2. Tee oder Kaffee? – eigentlich Tee (weil es da so viele Sorten gibt), aber momentan Kaffee

3. Chips oder Schoki? – Schoki

4. Sommer oder Winter? – Sommer

5. Englisch oder Amerikanisch? – die Frage ist gemein, weil ich beides echt mag. Und wenn ich mich drauf konzentriere, spreche ich beides - General American und Received Pronounciation etwa gleich authentisch - aber wenn ich einfach spreche, wie mir der Schnabel gewachsen ist, tendiere ich mehr hin zu General American. Trotz Auslandssemester in England. ('cause watching all those brilliant American movies and tv shows kinda spoilt my fine British accent, you know... ;-))

6. Filme oder Serien? – Kommt drauf an, aber wenn ich mich entscheiden muss: Serien

7. Rosen oder Nelken? – Rosen (die mir mein Mann von der Arbeit mitbringt)

8. Blau oder Grün? – grün

9. Rot oder Rosa? –rot

10. Gold oder Silberschmuck - ich trage mehr Silber, aber Gold gefällt mir besser

11. Hund oder Katze? – Keine Frage für mich: Hund!

12. Meer oder Berge? – Meer

13. Norden oder Süden? – Beides hat seinen Reiz

14. Kochen oder Backen? – Kochen

15. Heimat oder Fremde? - Heimat (auch wenn ich die noch nicht vollständig gefunden habe)

16. Shoppen oder Essen gehen? – Futtern

17. Sonne oder Regen? – Sonne natürlich

18. Geographie oder Geschichte? – Geschi

19. E-Mails oder Briefe? – Briefe sind persönlicher, aber aufgrund von Zeitmangel werden es im Alltag doch öfter mal Emails.

20. Fisch oder Fleisch? – Fisch

21. Nudeln oder Kartoffeln? – Nudeln

22. Schwimmen oder Wandern? – Wandern

23. Rock- oder Popmusik? – Rock

24. Karo oder Streifen? – Streifen

25. Elvis Presley oder Michael Jackson? – Elvis

26. Action Filme oder Science Fiction Filme? – Action (Anmerkung: Und trotzdem ist mein absoluter Lieblingsfilm "Zurück in die Zukunft")

27. Amerika oder Kanada? – Amerika

28. Bloggen oder Chatten? – Bloggen

29. Wurst oder Käse? – Eigentlich liebe ich den aromatischen Schafs- und Ziegenkäse wie es ihn in Frankreich gibt am Liebsten. Wenn ich aber Standardwurst mit Standardkäse vergleiche, sprich: Emmentaler/Gouda und Co. vs. Salami/Mortadella/Aufschnitt, dann heißt die Antwort "Woscht." Aber wenn ich Woscht kaufe, dann nur in Bioqualität!

30. Laubbäume oder Palmen? – Laubbäume (Palmen sind mir zu stachelig)

Wie, das war's schon?! Hat gerade angefangen Spaß zu machen. ;-)

Freiwillige Arbeit und ich melde mich.
Freiwillig.
Jetzt bin ich müde und platt, muss morgen super früh aufstehen und vor mir liegt noch dazu ein arbeitsreicher Samstag.
Arbeitsreich, weil ich mich schon die Woche davor für einen freiwilligen Arbeitsauftrag, der kommende Woche zu erledigen ist, verpflichtet habe.
Und das "Dollste" an der Sache: Ich freue mich, dass es so ist.
Ich freue mich, dass ich etwas leisten darf.
Ich freue mich, dass ich etwas zu tun habe.

Stress hält von negativen Gedanken und ständigen Befürchtungen ab, bzw. weist sie in ihre Schranken.
Und das ist gut so.

Punkt.

(Mein Bett ruft...)

Mein neuer, schnuckeliger Schreibtisch aus vollmassivem Kiefernholz ist aufgebaut.
Das Weizenbierchen prickelt verlockend im Glas vor mir.
Die Käsepizza und der Thunfischsalat sind gerade geliefert worden und sehen wunderbar aus.
Meine derzeitige Lieblingsserie "Six Feet Under" beginnt gerade und ich bin gespannt, wie es heute weitergeht.

Bin gerade rundum zufrieden! :0)

Hat mir geschnittene Mangos zum Frühstück in die Küche gestellt. Eine kleine Geste über die ich mich total freue!
Werde gleich davon naschen. :-)

macht in etwas mehr als zwei Wochen sein zweites Staatsexamen und ist schon jetzt ordentlich aufgeregt. Zu aufgeregt, wie mir scheint. Ich habe den Eindruck, dass er sich selbst unterschätzt und seine Unsicherheit daraus resultiert.

Morgen vermutlich (vielleicht auch übermorgen) wird ihn ein Päckchen mit Nervennahrung erreichen. Wir haben lauter leckere Sachen (Schokolade, Studentenfutter, Energietee und Co.) in einen Schuhkarton gepackt und zu ihm geschickt. Dazu ein paar aufmunternde Worte, die ihn etwas aufbauen sollen.

Ich bin mit ihm gemeinsam aufgeregt und denke viel an ihn. Noch vor etwa zwei Jahren, hatten wir, nachdem er und mein Mann lange Zeit die besten Freunde waren, fast nichts mehr miteinander zu tun. Und dann haben wir irgendwann von beiden Seiten aus den Kontakt wieder intensiviert und ich bin glücklich, dass das so ist. Und ich bin mir sicher, dass wir uns nie wieder aus den Augen verlieren werden.

Er ist unser Trauzeuge.
Mein Mann ist der Pate seiner kleinen Tochter.

Es gibt schon nur wenige richtig gute Freunde. Menschen, von denen ich weiß, dass ich mich auf sie verlassen kann. Er ist einer davon. Und ich hoffe, dass aus diesem Blogeintrag, den er vermutlich nie lesen wird, ganz viele gute Wünsche entstehen, die rüber zu ihm nach L. wehen und ihn für die Aufgaben stärken, die vor ihm liegen.

Mir tut der Kopf weh und ich werde mich gleich schnellstens ins Bett legen und eine Runde schlafen. An das frühe Aufstehen muss ich mich wohl erst gewöhnen, auch wenn ich merke, dass es mir insgesamt gut tut.

Meine Kaffeepause bevor ich mich meinem Mittagsschlaf widme, nutze ich, um Euch mit einem Stöckchen zu erfreuen, dass ich mir bei Hoshi gemopst habe. Es ist ziemlich lang, aber vielleicht hat ja der ein oder andere Lust, es sich ebenfalls zu schnappen. Ich bin, trotz pochendem Kopf, gerade mal wieder in Stöckchenlaune.


in diesem Monat bist du geboren:
April

wo du lebst:
in einer langweiligen Kleinstadt

Portmonaie:
Schwarz und glücklicherweise nicht mehr ganz so leer wie letzten Monat ;-)

Traumauto:
ein altes Käfer-Cabriolet oder ein bunt bemalter alter Hippie-VW-Bus

Zahnbürste:
mintfarben

Täglich-getragener Schmuck:
Ehering

Kopfkissenbezug:
momentan dunkelgrüne Seide und hellbraune Laken

Augen:
grün-braun

Zimmer:
2 große + Küche + Bad

Liebesleben:
Ich lebe für die Liebe!

Duft:
es gibt viele schöne Düfte - wunderbar riechen frische Kaffeebohnen

CD in deiner Anlage:
besitze leider im Moment keine

Piercings:
keine

Klamotten:
violett, rot, grün und am liebsten aus Baumwolle

Bedürfnisse:
Liebe, Respekt, gutes und gesundes Essen, das Gefühl, gebraucht zu werden, sinnvolle Beschäftigung und Ruhe und Entspannung (alles zu seiner Zeit)


Letztes Gegessenes:
Salamibrötchen

Magst du Kerzen?
total

Magst du Blutgeschmack?
igittigitt...

Glaubst du an Liebe?
Ich weiß, dass es die Liebe gibt, weil sie mir täglich begegnet! :)

Glaubst du an Seelenverwandte?
Ja

Magst du Meeresfrüchte?
schon immer total gerne

Erinnerst du dich an deine Träume?
ziemlich oft

Was tust du am liebsten, in der Stadt wo du wohnst?
gemeinsam mit Monsieur Couleur beim Lieblingsitaliener speisen oder im Thermalbad schwimmen

Magst du Tattoos?
kommt auf's Motiv an. Prinzipiell ja, auch wenn ich viel zu viel Angst hätte, mir eins stechen zu lassen.

Kriegst du schnell Sonnenbrand?
leider.

Sprichst du eine andere Sprache als Englisch?
Französisch, fließend Latein (Witz komm raus...) und, ihr werdet es nicht glauben: Deutsch

Was würdest du manchmal besser verstehen wollen?
die menschliche Psyche.

Bist du schüchtern, wenn du verliebt bist?
total. Früher, zu Schulzeiten, bin ich immer vor den Jungs, in die ich verliebt war, weggerannt.

Welches Buch würdest du jemandem empfehlen?
Kommt auf den jemand und seine Interessen an.

Letzte Serie, deren Staffeln du ganz gesehen hast?
Ich bin mir nicht sicher, ob ich überhaupt eine Serie komplett gesehen habe. Von King of Queens habe ich so ziemlich alle Staffeln gesehen und Six Feet Under schaue ich auch fleißig, seit die Serie auf TNT läuft...

Letzter gesehener Film zu Hause?
Am Wochenende haben wir "8 Mile" gesehen.

Irgendwelche Pläne für's Wochenende?
noch nichts Bestimmtes.

Wen vermisst du?
meinen Opa.

Letzter bekommener Anruf?
Der letzte bekommene Anruf war eine Ansage auf unserem AB bezüglich eines Massagetermins.

Was hast du als letztes runtergeladen?
keine Ahnung.

Lieblingsrestaurant?
da gibt es zwei. U.a. den Italiener, der fast um die Ecke ist.

Was hast du als letztes gekauft?
das Salamibrötchen, dass ich heute Mittag verspeist habe.

Ein Geheimnis über dich:
da fällt mir gerade keines ein, aber ein Geheimnis wäre ja wohl kein Geheimnis, wenn ich es hier veröffentlichen würde, oder?

Streichanrufe gemacht?
als Kind.

Kennst du deine Nationalhymne auswendig?
ich müsste überlegen. Halbwegs.

Was sagte deine letzte SMS?
keine Ahnung. Ich versende weder SMS noch bekomme ich welche und wenn, dann sehr sehr sehr (...) selten.

Schönheitswettbewerb mitgemacht?
so etwas finde ich ehrlich gesagt etwas doof. Als Kind habe ich mal an einer Misswahl im Campinglager mitgemacht.

Ein Gedicht geschrieben?
na klar.

Wie viele Menschen haben dich geküsst?
definiere "geküsst"...
Das wüsstet Ihr wohl gerne... ;-)

Jemals eine Trophäe gewonnen?
Nee, aber einen Titel mit entsprechender Urkunde, der nicht verraten wird.

Bist du ein guter Koch?
Naja, es gibt Bessere aber auch Schlechtere.

Wen hasst du?
Niemanden. Ich versuche generell nur Verhaltensweisen von Menschen zu hassen und nicht die Menschen selbst. Aber es gibt schon Leute, die es schaffen, dass ich mich ärgere.

Wer war die letzte Person, die du im Krankenhaus besuchtest?
Schwiegermama.

Woran denkst du am meisten?
Weiß nicht.


Was, das war's schon?! Na denn...dann ist nun Mittagsschlaf angesagt.

Gestern so geschehen in einem Lokal:

Monsieur Coleur und ich hatten einen schönen Tag in unserer Lieblingskleinstadt verbracht und wollten Abends dort noch etwas essen gehen. Die Kalorienbomben waren bereits bestellt, als ich auf die Toilette ging, um mir vor dem Essen noch schnell die Hände zu waschen und für kleine Madame Couleurs zu gehen.
Was dann passierte war nicht nur eklig sondern auf eine unheimliche Weise auch merkwürdig.

Ich öffnete die Tür zur Damentoilette und sah, dass der Wasserhahn aufgedreht war und das Wasser lief. Instinktiv drehte ich den Hahn zu und sah im gleichen Moment, dass mich ein kleines blondes Mädchen aus der offenen Tür der Linken von zwei Toilettenkabinen anstarrte. Das Kind hatte fast etwas Unheimliches an sich - ohne dass ich sagen könnte, wieso. Ich betrat die andere, freie Kabine und hörte nur noch, wie das Mädchen eilig aus dem Raum rannte. Im selben Moment schaute ich nach unten und sah dass der Boden voller brauner Spritzer war und da ich mich davor ekelte, verließ ich sofort die Kabine und beschloss mir nur die Hände zu waschen und den Rest aufzuschieben.

Ich wusch mir die Hände und blickte in die offen stehende Kabine, aus der heraus mich noch vor wenigen Sekunden das Mädchen angeschaut hatte. Dann fiel mir auf, dass auch der Boden dieser Kabine mit Kot beschmiert war.

Sofort wurde mir klar, warum das Mädchen aus dem Raum geflüchtet war, beziehungsweise mir drängte sich eine Erklärung für das seltsame Geschehnis auf.

Ich verließ die Toilette und erzählte, am Tisch angekommen, Monsieur Couleur von der eigenartigen Begebenheit. Mein Gefühl des Ekels mischte sich mit Sorge um das Kind und ich bestellte das Essen ab, war mir doch der Appetit gründlich vergangen. Außerdem klärte ich die Bedienung über den "Zustand" der Räumlichkeiten auf.

Der Monsieur und ich tranken unsere Cola aus und kurz bevor wir gehen wollten, kam die Kellnerin an unseren Tisch und sagte: "Ich bin unten in der Toilette gewesen und dort war nichts." Worauf ich erwiderte, dass ich gesehen habe, was ich sagte gesehen zu haben und dass es unmöglich wäre, das zu übersehen."

Die Dame verwies darauf, dass wohl einige Fließen nicht mehr in neuartigem Zustand seien, aber ich hatte gesehen, was ich gesehen habe und das hatte mit den Fließen so gar nichts zu tun. Rätselhaft.

Meine Theorie: In den 3-5 Minuten, die zwischenzeitlich vergangen waren, muss die Mutter des Mädchens nach unten gegangen sein und hat den Boden sauber gemacht.

Und doch war es ein beklemmendes Gefühl. So ähnlich muss es sich anfühlen, wenn ein an Schizophrenie leidender Mensch seine ersten Halluzinationen bekommt. Und im ersten Moment, bevor mir diese rationale Erklärung in den Sinn kam, war ich wirklich etwas erschrocken.