Ich sehe was, was Du nicht siehst...
Gestern so geschehen in einem Lokal:
Monsieur Coleur und ich hatten einen schönen Tag in unserer Lieblingskleinstadt verbracht und wollten Abends dort noch etwas essen gehen. Die Kalorienbomben waren bereits bestellt, als ich auf die Toilette ging, um mir vor dem Essen noch schnell die Hände zu waschen und für kleine Madame Couleurs zu gehen.
Was dann passierte war nicht nur eklig sondern auf eine unheimliche Weise auch merkwürdig.
Ich öffnete die Tür zur Damentoilette und sah, dass der Wasserhahn aufgedreht war und das Wasser lief. Instinktiv drehte ich den Hahn zu und sah im gleichen Moment, dass mich ein kleines blondes Mädchen aus der offenen Tür der Linken von zwei Toilettenkabinen anstarrte. Das Kind hatte fast etwas Unheimliches an sich - ohne dass ich sagen könnte, wieso. Ich betrat die andere, freie Kabine und hörte nur noch, wie das Mädchen eilig aus dem Raum rannte. Im selben Moment schaute ich nach unten und sah dass der Boden voller brauner Spritzer war und da ich mich davor ekelte, verließ ich sofort die Kabine und beschloss mir nur die Hände zu waschen und den Rest aufzuschieben.
Ich wusch mir die Hände und blickte in die offen stehende Kabine, aus der heraus mich noch vor wenigen Sekunden das Mädchen angeschaut hatte. Dann fiel mir auf, dass auch der Boden dieser Kabine mit Kot beschmiert war.
Sofort wurde mir klar, warum das Mädchen aus dem Raum geflüchtet war, beziehungsweise mir drängte sich eine Erklärung für das seltsame Geschehnis auf.
Ich verließ die Toilette und erzählte, am Tisch angekommen, Monsieur Couleur von der eigenartigen Begebenheit. Mein Gefühl des Ekels mischte sich mit Sorge um das Kind und ich bestellte das Essen ab, war mir doch der Appetit gründlich vergangen. Außerdem klärte ich die Bedienung über den "Zustand" der Räumlichkeiten auf.
Der Monsieur und ich tranken unsere Cola aus und kurz bevor wir gehen wollten, kam die Kellnerin an unseren Tisch und sagte: "Ich bin unten in der Toilette gewesen und dort war nichts." Worauf ich erwiderte, dass ich gesehen habe, was ich sagte gesehen zu haben und dass es unmöglich wäre, das zu übersehen."
Die Dame verwies darauf, dass wohl einige Fließen nicht mehr in neuartigem Zustand seien, aber ich hatte gesehen, was ich gesehen habe und das hatte mit den Fließen so gar nichts zu tun. Rätselhaft.
Meine Theorie: In den 3-5 Minuten, die zwischenzeitlich vergangen waren, muss die Mutter des Mädchens nach unten gegangen sein und hat den Boden sauber gemacht.
Und doch war es ein beklemmendes Gefühl. So ähnlich muss es sich anfühlen, wenn ein an Schizophrenie leidender Mensch seine ersten Halluzinationen bekommt. Und im ersten Moment, bevor mir diese rationale Erklärung in den Sinn kam, war ich wirklich etwas erschrocken.
Monsieur Coleur und ich hatten einen schönen Tag in unserer Lieblingskleinstadt verbracht und wollten Abends dort noch etwas essen gehen. Die Kalorienbomben waren bereits bestellt, als ich auf die Toilette ging, um mir vor dem Essen noch schnell die Hände zu waschen und für kleine Madame Couleurs zu gehen.
Was dann passierte war nicht nur eklig sondern auf eine unheimliche Weise auch merkwürdig.
Ich öffnete die Tür zur Damentoilette und sah, dass der Wasserhahn aufgedreht war und das Wasser lief. Instinktiv drehte ich den Hahn zu und sah im gleichen Moment, dass mich ein kleines blondes Mädchen aus der offenen Tür der Linken von zwei Toilettenkabinen anstarrte. Das Kind hatte fast etwas Unheimliches an sich - ohne dass ich sagen könnte, wieso. Ich betrat die andere, freie Kabine und hörte nur noch, wie das Mädchen eilig aus dem Raum rannte. Im selben Moment schaute ich nach unten und sah dass der Boden voller brauner Spritzer war und da ich mich davor ekelte, verließ ich sofort die Kabine und beschloss mir nur die Hände zu waschen und den Rest aufzuschieben.
Ich wusch mir die Hände und blickte in die offen stehende Kabine, aus der heraus mich noch vor wenigen Sekunden das Mädchen angeschaut hatte. Dann fiel mir auf, dass auch der Boden dieser Kabine mit Kot beschmiert war.
Sofort wurde mir klar, warum das Mädchen aus dem Raum geflüchtet war, beziehungsweise mir drängte sich eine Erklärung für das seltsame Geschehnis auf.
Ich verließ die Toilette und erzählte, am Tisch angekommen, Monsieur Couleur von der eigenartigen Begebenheit. Mein Gefühl des Ekels mischte sich mit Sorge um das Kind und ich bestellte das Essen ab, war mir doch der Appetit gründlich vergangen. Außerdem klärte ich die Bedienung über den "Zustand" der Räumlichkeiten auf.
Der Monsieur und ich tranken unsere Cola aus und kurz bevor wir gehen wollten, kam die Kellnerin an unseren Tisch und sagte: "Ich bin unten in der Toilette gewesen und dort war nichts." Worauf ich erwiderte, dass ich gesehen habe, was ich sagte gesehen zu haben und dass es unmöglich wäre, das zu übersehen."
Die Dame verwies darauf, dass wohl einige Fließen nicht mehr in neuartigem Zustand seien, aber ich hatte gesehen, was ich gesehen habe und das hatte mit den Fließen so gar nichts zu tun. Rätselhaft.
Meine Theorie: In den 3-5 Minuten, die zwischenzeitlich vergangen waren, muss die Mutter des Mädchens nach unten gegangen sein und hat den Boden sauber gemacht.
Und doch war es ein beklemmendes Gefühl. So ähnlich muss es sich anfühlen, wenn ein an Schizophrenie leidender Mensch seine ersten Halluzinationen bekommt. Und im ersten Moment, bevor mir diese rationale Erklärung in den Sinn kam, war ich wirklich etwas erschrocken.
LeilaCouleur - 28. Feb, 12:40