Rollen...
Ein markanter Typ mit einprägsamer Erscheinung.
Vor ein paar Tagen noch begegnete er mir im Zug gemeinsam mit einer Patientin, die er offenbar versuchte von ihrer Zugphobie / Angst vor geschlossenen Räumen oder ähnlichem zu heilen. Die Konversation war mir aufgefallen, weil ich selbst genau weiß wie beengend situative Ängste sein können und wie gut es tut, sich letztendlich damit zu konfrontieren. Wie sehr es befreit. Ein Psychologe, der weiß, was zu tun ist.
Heute in der Stadt kommt er mir gemeinsam mit seiner kleinen Tochter entgegen. Sie auf dem Fahrrad, er mit einem hochgekrempelten Hosenbein. Ganz der Papa.
Ich finde es komisch, wie viele verschiedene Rollen wir in unserem Leben einnehmen. Wie stark manchmal das Berufs- und das Privat-ICH voneinander unterschieden sind. Wie anders man sich Fremden gegenüber verhält, wenn man daran denkt, wie man im Freundeskreis ist. Und manchmal ist es merkwürdig, wenn sich diese Bereiche mischen.
Heute morgen im Zug habe ich die Einhornfrau und ihren frischgebackenen Ehemann gesehen. Meinen Eheliebling hatte ich ebenfalls im Schlepptau. Wir alle waren auf dem Weg zur Arbeit.
Und ich fand es ein komisches Gefühl.
Normalerweise, wenn ich die Einhornfrau sehe, habe ich frei. Dann ist Wochenende, Abend, Freizeit.
Nein, wir können jetzt nicht spontan einen Kaffee trinken, weil wir alle unterwegs zu anderen Orten sind. Weil wir arbeiten müssen.
Ob der Psychologe an seine phobische Patientin gedacht hat, als er seine Tochter durch die Stadt begleitete?
Vor ein paar Tagen noch begegnete er mir im Zug gemeinsam mit einer Patientin, die er offenbar versuchte von ihrer Zugphobie / Angst vor geschlossenen Räumen oder ähnlichem zu heilen. Die Konversation war mir aufgefallen, weil ich selbst genau weiß wie beengend situative Ängste sein können und wie gut es tut, sich letztendlich damit zu konfrontieren. Wie sehr es befreit. Ein Psychologe, der weiß, was zu tun ist.
Heute in der Stadt kommt er mir gemeinsam mit seiner kleinen Tochter entgegen. Sie auf dem Fahrrad, er mit einem hochgekrempelten Hosenbein. Ganz der Papa.
Ich finde es komisch, wie viele verschiedene Rollen wir in unserem Leben einnehmen. Wie stark manchmal das Berufs- und das Privat-ICH voneinander unterschieden sind. Wie anders man sich Fremden gegenüber verhält, wenn man daran denkt, wie man im Freundeskreis ist. Und manchmal ist es merkwürdig, wenn sich diese Bereiche mischen.
Heute morgen im Zug habe ich die Einhornfrau und ihren frischgebackenen Ehemann gesehen. Meinen Eheliebling hatte ich ebenfalls im Schlepptau. Wir alle waren auf dem Weg zur Arbeit.
Und ich fand es ein komisches Gefühl.
Normalerweise, wenn ich die Einhornfrau sehe, habe ich frei. Dann ist Wochenende, Abend, Freizeit.
Nein, wir können jetzt nicht spontan einen Kaffee trinken, weil wir alle unterwegs zu anderen Orten sind. Weil wir arbeiten müssen.
Ob der Psychologe an seine phobische Patientin gedacht hat, als er seine Tochter durch die Stadt begleitete?
LeilaCouleur - 28. Apr, 12:55