"Räschtschreibunk"
Wer meint, dass ich alles richtig zu machen hätte, irrt. Noch bin ich kein menschlicher Duden auf zwei Beinen. Ich behaupte zwar von mir, dass ich über eine gewisse sprachliche Gewandheit verfüge, die sicherlich über dem Durchschnitt liegt und mir fast jeder auch noch so kleine Fehler ins Auge springt - und es ist mir an dieser Stelle einfach mal piepegal, ob Eigenlob in der Alltagssprache stinkt oder nicht (!). Trotzdem huschen auch mir gerne mal Rechtschreibfehler in meine Texte.
Und oft sind es die gleichen Fehler, die sozusagen notorisch auftreten. Und ja..."notorisch", das wissen die ganz Spitzfindigen unter Euch wahrscheinlich, heißt eigentlich ganz etwas anderes. Aber da "notorisch" immer wieder im Sinne von "kontinuierlich, immer wieder, unverbesserlich, etc." gebraucht wird, schließe ich mich diesem Sprachverfall einfach an.
Einer dieser Reinschleicher ist - und darauf wurde ich hingewiesen - das Wörtchen "Standard" mit "t" statt "d" am Ende.
Was mich zu der Frage bringt, warum es Fehler gibt, die offenkundig beliebter sind als andere. Schon komisch. "Standart" sieht man relativ häufig, ähnlich wie "vorraus" mit Doppelmoppel-r. Wer aber "Äule" statt "Eule" schreibt oder "Kese" statt "Käse" erntet wohl bestenfalls schiefe Blicke.
Warum das wohl so ist?
Ach ja, Papa: Ich finde es gut, dass Du Deinen Erziehungsauftrag ernst nimmst und die sprachliche Erziehung als integralen Bestandteil dieses Auftrages ansiehst. Aber bitte glaube mir eins: Wenn ich "paranoid" schreibe, meine ich auch "paranoid" (oder zumindest etwas Vergleichbares) und meinen Mann durch nette Phrasen beeindrucken muss ich auch nicht. Der ist nämlich schon längst beeindruckt von mir!
;-)
Und trotzdem weiß ich jetzt, von wem ich diese sprachliche Spitzfindigkeit habe...
Und oft sind es die gleichen Fehler, die sozusagen notorisch auftreten. Und ja..."notorisch", das wissen die ganz Spitzfindigen unter Euch wahrscheinlich, heißt eigentlich ganz etwas anderes. Aber da "notorisch" immer wieder im Sinne von "kontinuierlich, immer wieder, unverbesserlich, etc." gebraucht wird, schließe ich mich diesem Sprachverfall einfach an.
Einer dieser Reinschleicher ist - und darauf wurde ich hingewiesen - das Wörtchen "Standard" mit "t" statt "d" am Ende.
Was mich zu der Frage bringt, warum es Fehler gibt, die offenkundig beliebter sind als andere. Schon komisch. "Standart" sieht man relativ häufig, ähnlich wie "vorraus" mit Doppelmoppel-r. Wer aber "Äule" statt "Eule" schreibt oder "Kese" statt "Käse" erntet wohl bestenfalls schiefe Blicke.
Warum das wohl so ist?
Ach ja, Papa: Ich finde es gut, dass Du Deinen Erziehungsauftrag ernst nimmst und die sprachliche Erziehung als integralen Bestandteil dieses Auftrages ansiehst. Aber bitte glaube mir eins: Wenn ich "paranoid" schreibe, meine ich auch "paranoid" (oder zumindest etwas Vergleichbares) und meinen Mann durch nette Phrasen beeindrucken muss ich auch nicht. Der ist nämlich schon längst beeindruckt von mir!
;-)
Und trotzdem weiß ich jetzt, von wem ich diese sprachliche Spitzfindigkeit habe...
LeilaCouleur - 16. Mär, 20:42